CURRICULUM VITAE  


 

 

 

 

Volker Fleischer

Malerei
Expressionismus/abstrakter Expressionismus,
Zeichnungen

Skulpturen

Gedichte 
Veröffentlichungen in den Enzyklopädien des
deutsprachigen Gedichtes, Band I, IX und XII,

Lyric and performance on "
Profundeur",
CD Miroir de Soi, 2004
 

Fotografie
Gemälde und Skulpturen

 

 

 

 BIOGRAPHIE

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Der Künstler Volker Fleischer wurde 1973 im Krankenhaus St. Georg in Hamburg geboren.

Durch den erheblich älteren Vater, der 1911 geboren wurde, durchlief er eine eine sittenstrenge Erziehung. Mit vier Jahren erlernte er das Schachspiel, verinnerlichte klassische Musik und trug konservative Anzüge.

Mit sechs Jahren unterrichtete ihn der Vater - ein impressionistischer Künstler - in der Kunst der realistischen Ölmalerei. Sein Vater, der die expressionistische Malerei zutiefst verneinte, untergrub jegliche Art eines expressionistischen Ausdrucks des Sohnes.

Er wurde in die katholische Domschule Sankt Marien in St. Georg eingeschult; von Nonnen und katholischen Lehrern unterrichtet und erzogen.

Mit 13 Jahren verlor der Künstler seinen bereits damals 75jährigen Vater Richard Fleischer durch tragische Umstände. Dieser prägende frühe Verlust erbrachte jedoch auch eine Freiheit im Handeln und in der Entfaltungsmöglichkeit, die fortan sein Leben bestimmte.

Nach dem Tod des Vaters hielt er sich des Öfteren im Nachtleben von St. Pauli auf. Manchmal war er für seine Familie verschollen und wurde, da minderjährig, von der Polizei gesucht. Aber auf der Hamburger Meile erlebte er seine neue Freiheit, lernte Menschen unterschiedlichster Couleur kennen und auch schätzen.

Er erlebte das bunte Treiben von Randgestalten der Gesellschaft, wie Zuhälter, Gastwirte, Vorbestrafte, Prostituierte, Alkoholiker, verurteilte Gewalttäter aber auch anderen Persönlichkeiten der besonderen Art, wie zum Beispiel die Bekanntschaft mit dem Rembrandt von St. Pauli und anderen Künstlern.

Seine unbändige Neugier, die menschliche Seele und deren Abgründe zu erforschen beflügelte ihn. Es entstand ein Konvolut an Charakterstudien in Form von Aphorismen, Gedichten, Skizzen. In dieser Periode entwickelten sich ein mileugeprägter Kriminalroman, Gedichte, Glossen und Kurzgeschichten.

Mit Anfang 20 entschloss er sich, auf Drängen der Mutter, zu einer soliden Ausbildung zum Bürokaufmann. Der Ausbildungsberuf erfüllte langfristig nicht seine Bedürfnisse des eigenständigen Ausdrucks.

Er studierte Soziologie an der HWP. Nach der Enttäuschung über die identitätslose Lehre an der HWP brach der Künstler nach vier Semestern sein Studium ab.

Nach weiteren emotionalen Schicksalsschlägen verwarf er die angestrebte, bürgerlich anerkannte Laufbahn der finanziellen Sicherheit. Er hielt sich mit Gelegenheitsarbeiten über Wasser, um nur noch frei schöpferisch tätig sein zu können.

Die Malerei betrachtete der Künstler stets als eigentlichen Beruf.

Um sich zu finanzieren übte er diverse Nebenjobs aus, wie Wach- und Objektschutz, Empfangsmitarbeiter, Museumswächter, Transporthelfer, Bürohilfe, Datenerfasser, Fotograf für Hochzeiten und Feiern, Raumpfleger, Statist, Beschäftigungsassistenz in der Altenpflege/Schwerpunkt Demenzerkrankungen, Fensterputzer, Kinoaufseher, Doorman, Parkwächter und Gartenpflegehelfer.

Während der jahrelangen Tätigkeit im nächtlichen Wachgewerbe entwarf er Skizzen für Plastiken und Skulpturen, die er sukzessiv realisierte.

Eine radikale Abkehr von der Tradition und Zerstörung des Abbilds der natürlichen Form auf der einen Seite und der Aufbau einer Gestaltwelt, die bewusst und völlig willkürlich mit den Grundlagen des Bildens frei schaltet, auf der anderen – kurz: eine vielfältige nonkonforme Schaffensweise der Befreiung bis hin zur Überwindung des Gegenständlichen.

Seine früheren Erfahrungen betrachtet er heute als einen ungemein wichtigen Erkenntnisschatz. Er schöpft, inzwischen auch mit einem Schmunzeln in Hinblick auf die Eigenheiten der Menschheit, aus der Vielschichtigkeit der individuellen Möglichkeiten und Gegebenheiten, lässt jedoch nie den naturell-kosmischen Aspekt, den manche als den göttlichen Hintergrund benennen würden, aus den Augen.

 

 

Frank Getty, Dezember 2009


The artist Volker Fleischer was born in 1973 in the hospital Saint Georg in Hamburg.
By the considerably older father who was born in 1911 he went through one an austere education. At the age of four years he learnt the chess, inward-looking classical music and carried conservative suits.

 
Ausblick des 7jährigen Künstlers auf die Außenalster
des Elternhauses in der Schmilinskystraße 7, Hamburg
View of the seven year old artist of the Alster Lake
of the parental home in Schmilinskystraße 7, Hamburg

At the age of six years the father - an impressionistic artist informed him - in the art of the realistic oil painting. His father who denied the expressionist painting deeply undermined any kind of an expressionist expression of the son.
He was sent to school in the Catholic cathedral school Saint Marien in Saint Georg; informs of nuns and Catholic teachers and educated.


Domschule St. Marien, Hamburg
Cathedral school Saint Marien to Hamburg


At the age of 13 years the artist lost his already then 75-year-old father Richard Fleischer by tragic circumstances. Nevertheless, this stamping early loss also produced a freedom in the action and in the development possibility which determined from now on his life.

After the death of the father he stayed of the more often in the nightlife of Saint Pauli. Sometimes he was missing for his family and was searched, there under age, by the police. But on the Hamburg mile he experienced his new freedom, got to know people of the most different complexion and also estimate.
He experienced the coloured activity of edge figures of the company, like pimp, innkeepers, previously convicted persons, prostitutes, alcoholics, convicted violent criminals, however, also to other personalities of the special kind, as for example the acquaintance with Rembrandt of Saint Pauli and other artists.
To investigate his uncontrollable curiosity, the human soul and their abysses inspired him. A bundle of papers originated in character studies in the form of aphorisms, poems, sketches. In this period a criminal novel, poems, glosses and short stories developed.

At the beginning of 20 he decided, under the pressure of the mother, on a respectable education in the office businessman. The qualified job did not fulfil in the long term his demands of the independent expression

He studied sociology in the HWP. After the disappointment about the apprenticeship without identity in the HWP the artist broke off his study after four semestres.
After other emotional strokes of fate he rejected the aimed, bourgeois approved career of the financial security. He kept with casual labours about water to be able to be active only freely creatively.
The artist looked at the painting always as a real occupation.
To finance itself he carried out various part-time jobs, like awake protection and object protection, reception employee, museum guard, transport assistant, office help, photographer for weddings and celebrations, cleaners, activity assistance in the old care / main focus dementia illnesses, window-cleaners, film supervisors, Doorman, park guards and garden care assistants.

During the many years' activity in the night awake trade he sketched sketches for plastics and sculptures which he realised successively.
A radical turning away from the tradition and destruction of the effigy of the natural form on one side and the construction of a figure world which switches consciously and absolutely arbitrarily with the freely of bases, to the others – briefly: a varied nonkonforme creating manner of the waiver up to overcoming the concrete.

   

 

He looks at his former experiences today than an extremely important knowledge treasure. He scoops, nevertheless, in the meantime, also with one smiling in view of the peculiarities of the humanity, from the complexity of the individual possibilities and circumstances, lets never out of sight the temperament-cosmic aspect which some would name as the divine background.


Frank Getty, December, 2009

 

 

 

Ausstellungen und Arbeiten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


1993 Gruppenausstellung - DIE TUBE, Hamburg 

1995 Einzelausstellung Galerie Scorpion, Hamburg

1996 Einzelausstellung Prange, Hamburg

1997 Gemeinschaftsausstellung Arttools, Hamburg

1997 - 1999 Sozialökonomischer Studiengang an der Hochschule für Wirtschaft
                     und Politik (HWP)

1999 Einzelausstellung, Galerie Concrete, Pergignon, Frankreich

1999 Covergestaltung "Art of Expression"

2000 Studienreise nach Jerusalem - erste Studien zum Sündenzyklus

2001 Covergestaltung und Zeichnungen Booklet "Virtualis"

2002 Einzelausstellung Praxisgemeinschaft Widulle & Bosner, Hamburg

2002 Skulpturen - Der Zyklus der sieben Sünden

2002 Bildhauerische Arbeiten im "Atelier am See" (Künstlergemeinschaft Hämelsee, Lüneburg)
         bei der Bildhauerin A. Schafenort

2002 bis 2005 - Arbeit an dem Gesamtwerk "Urkräfte - die Geheimnisse des Lebens"

2006 Expressionistische Einzelwerke

2008 Einzelausstellung (Gemälde/Zeichnungen) Mexikanische Impressionen, Casa di Rosmarino

2009 - lfd. Expressionistische Einzelwerke

 

 

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Atelier

 




Atelier
 

        
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Installation

 

      home

 
Auftritt als Mephisto in Goethe's Faust
in Bad Oeynhausen (2010)

 




 

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